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BERLIN Ein subjektiver und naturgemäß unvollständiger Blick auf eine außergewöhnliche Stadt |
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Schluss mit lustig! |
Obwohl ich im Zeitraum August 2013 und Februar bis April 2014 insgesamt fünf Mal in Berlin gewesen bin, habe ich dort kein einziges Museum von innen gesehen, keine Musikkneipe besucht und viele von Touristen üblicherweise angesteuerten Orte ausgelassen. Meine Aufenthalte währten jedes Mal nur wenige Tage, und die meisten dieser Tage waren mit der Erledigung verschiedener Aufgaben ausgefüllt. Ich habe die verbleibende Zeit dazu genutzt, einzelne Viertel zu erkunden und die Atmosphäre dieser Stadt in mich aufzusaugen, dieser Stadt, die mich vom ersten Schritt, den ich in sie gesetzt habe, in ihren Bann geschlagen hat. Teilweise habe ich gezielt bestimmte Orte aufgesucht, teilweise habe ich mich treiben lassen und an jeder Straßenecke entschieden, welche Richtung ich weiter einschlagen werde.
In den Tagen meiner Aufenthalte sind Hunderte von Fotografien entstanden; eine Auswahl zeigt dieses Portfolio. Sie geben meine Eindrücke von der Stadt wieder, d.h. Eindrücke gefiltert durch meine speziellen Interessen, fotografischen Vorlieben und (Lebens-)Erfahrungen, begrenzt durch die in Berlin verbrachte Zeit. Sie beschreiben einen Teil dessen, was Berlin (für mich) ist - einen sehr kleinen Teil.
Berlin — das war bis August 2013, vor meinem ersten Aufenthalt in dieser Stadt: Berliner Mauer, Checkpoint Charlie, Alexanderplatz, Potsdamer Platz, Charité, Spree, Reichstag, Brandenburger Tor, Wannsee, Grunewald, Ziel von Klassenfahrten (nur meine Klasse war nicht dort), Kurfürstendamm, Sitz der Bundesregierung, Pergamon-Museum (und andere Museen), Rock, Pop, Jazz, ...
Berlin — das ist nach meinen (bisher, Mai 2014, fünf jeweils nur wenige Tage währenden) Aufenthalten in dieser Stadt: Berliner Mauer, Checkpoint Charlie, Alexanderplatz, Potsdamer Platz, Charité, Spree, Reichstag, Brandenburger Tor, Wannsee, Grunewald, Ziel von Klassenfahrten, Kurfürstendamm, Sitz der Bundesregierung, Pergamon-Museum (und andere Museen), Rock, Pop, Jazz, ... — aber das ist jetzt nicht mehr das gleiche wie zuvor.
Schon bei der Ankunft sehe ich mich bestätigt: Es ist einiges anders als in anderen Städten. Der Hauptbahnhof: fünf Stockwerke, die Züge fahren im untersten und obersten. Vor dem Bahnhof: viel Platz. — In der S-Bahn und auf der Straße: Es gibt in Berlin offensichtlich viele Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. — Viele Baustellen, viele Neubauten mit viel Glas und Beton — und das andere Extrem: heruntergekommene Häuser und -komplexe, und Ruinen, die Endzeitstimmung aufkommen lassen. Dazwischen: Sehr schöne, gepflegte Altbauten, oft mit Balkonen. Ruhige Hinterhöfe. — Hungern muss in Berlin niemand: in manchen Straßen Restaurants ohne Ende — für die, die es sich leisten können. — Streetart/Graffiti prägen ganze Straßenzüge. Mal nur an den Haustüren, mal an den Wänden von Anfang bis Ende der Häuserblocks, mal klein, mal über mehrere Stockwerke gehend. — Breite Hauptverkehrsstraßen, oft mit breitem Mittelstreifen und breiten Fahrspuren für Radfahrer. — ...